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MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC

Nov 22, 2005 - 7:08 PM hours
Da keiner zu diesem vielleicht aufschlussreichen Tag bisher einen Thread aufgemacht hat, mach ich es halt.

Das Hauptaugenmerk dürfte nach den jüngsten Berichten auf das Finanzielle gerichtet sein.
Welche Zahlen werden uns wohl präsentiert werden? Welche Prognosen/Erklärungen werden die Verantwortlichen geben?

Desweiteren darf man zu diesem Thema auch spannende Antrage erwarten u.a. soll es ja welche von der Schulz-Gruppe geben.
Weitere werden sicher dieser Aktivität folgen.

Neben diesm finnaziellen Schwerpunkt erwarte ich noch die ein oder andere Überraschung von Hoeneß.
Insbesonder rechne ich damit, dass die Verlängerung von Götz Vertrag an dem Abend bekanntgegeben wird, um ein positives Zeichen zu setzen.


Wer will denn alles hingehen?
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#1
Nov 23, 2005 - 8:04 PM hours
Versammlung im ICC: Könnte Boss Scholz jetzt sogar stürzen?

Berlin - Hertha in der Finanzkrise. Aufsichtsrats-Boss Rupert Scholz machte nicht die glücklichste Figur, als ihn der RBB zum Thema befragte. Montag (19 Uhr) steigt Herthas Mitgliederversammlung im ICC.

Jetzt fragen sich viele Fans: Kann Scholz jetzt sogar stürzen?

Definitiv nicht. Denn: Neuwahlen sind nicht angesetzt. Und ein Antrag auf Absetzung hätte fristgerecht eine Woche vorher gestellt werden müssen. Dazu kam es aber nicht...

Auch die anderen Bosse sitzen fest im Sattel. Die Verträge von Manager Dieter Hoeneß (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Ingo Schiller (Geschäftsführer) wurden gerade erst um fünf Jahre verlängert. Gleiches gilt für den Aufsichtsrat.

Schiller: "Es stehen andere Sachen auf der Tagesordnung."

Zum Beispiel die Berichte und Aussprachen sämtlicher Gremien (Tagesordnungspunkt 9). Und genau dort wird es trotzdem spannend. Präsident Schiphorst beginnt. Dann sind Hoeneß, Schiller und Scholz dran. Bei Punkt 11 geht's dann um die eingereichten Anträge der Mitglieder. Zum Beispiel um jenen des Wirtschaftsprüfers Otto Schulz (53), der die Offenlegung aller Zahlen bei Hertha fordert.

http://bz.berlin1.de/aktuell/sport/hertha/051124/hertha2.html
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#2
Nov 25, 2005 - 9:05 PM hours
MONTAG MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Opposition fordert: Herr Hoeneß, legen sie die Bücher offen
Unternehmensberater Rolf-Harald Liedtke
Foto: privat

Berlin - Und wieder mal wird's ungemütlich im ICC... Montag steigt Herthas Mitgliederversammlung - und die neue Schuldendiskussion liefert jede Menge Zündstoff. Viele Mitglieder wünschen sich mehr Durchblick im Zahlendschungel. Bislang legt Hertha "nur" eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung des Vereins (e.V.) vor. Das soll sich ändern!

B.Z. liegen die wichtigsten Anträge vor, über die abgestimmt werden soll. Unternehmensberater Rolf-Harald Liedtke (kandidierte 2004 erfolglos für den Aufsichtsrat) fordert, daß zur Mitgliederversammlung "auch die Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung der Hertha BSC KGmbH aA beizufügen" ist. Außerdem "ist den interessierten Mitgliedern der komplette Jahresabschlußbericht der KGmbH aA über die Geschäftsstelle zur Abholung bereit zu halten." Heißt: Die ausgelagerte Profi-Abteilung (KGmbH aA) soll genau wie der Verein (e.V.) ALLE Zahlen offenlegen. Das tun sie als Kommanditgesellschaft auf Aktien zwar, aber nur beim Amtsgericht. Liedtke: "So sind diese Zahlen für die Mitglieder nur verspätet und schwerlich einzusehen."

Noch weiter geht Wirtschaftsprüfer Otto Schulz. Er fordert sogar einen kompletten Konzernabschluß der KGmbH aA. Begründung: "Hertha hat durch die Errichtung der KGmbH aA und der Gründung diverser Tochtergesellschaften ein Firmengeflecht erschaffen, das von der Mitgliederversammlung nicht mehr durchschaut wird." Außerdem fordert Schulz eine "detaillierte Planungsrechnung für die kommenden 3 Jahre", also eine geschätzte Aufstellung der zu erwartenden Gewinne und Verluste.

http://bz.berlin1.de/aktuell/sport/hertha/051126/hertha1.html

Das wäre wirklich sehr erfreulich und wichtig, wenn einer der oder beide Anträge durchkommen würden, da dieses ein großer Schritt zu mehr Transparenz wäre.
Dadurch wäre eine bessere Kontrolle der Finanztätigkeiten möglich, was ja eigentlich die Aufgabe des Aufsichtsrates ist, aber wie "gut" dieses funktioniert, wissen wir ja.
Die bisherigen zur Verfügung gestellten Zahlen (Bilanz und GuV des Hertha BSC e.V.)konnte man ja getrost vergessen, da diese eine Aussagekraft gegen 0 hat.


Die beiden Personen, von denen die Anträge eingereicht wurden, sie hoffentlich allen ein Begriff. ;-)
This contribution was last edited by Spaetzle on Nov 25, 2005 at 9:07 PM hours
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#3
Nov 26, 2005 - 9:39 AM hours
KRITIKER
"Wo sind denn hier die Aufsichtsgremien?"

Herr Schulz, Sie treten derzeit als Speerspitze der Opposition bei Hertha BSC auf. Was ärgert Sie?

Ich betrachte mich nicht als Opposition zu Hertha. Ich bin dort Mitglied und möchte, dass es dem Verein besser geht. Es geht darum, dass die Verantwortlichen ein bisschen den Nebel verscheuchen.

Sie haben mehrere Anträge für die Mitgliederversammlung eingereicht. Was sind Ihre Forderungen?

Ich möchte, dass ein kompletter Abschluss vorgelegt wird, auch für die Tochtergesellschaften. Zudem fordere ich eine Planungsrechnung für die nächsten drei Jahre.

Wie reagiert Hertha darauf?

Herr Schiller (Ingo Schiller, Geschäftsführer, d. Red.) reagiert überhaupt nicht. Ich vermute, dass der Verein wie schon bei der letzten Mitgliederversammlung versuchen wird, mit juristischen Mitteln zu verhindern, dass es überhaupt zu einer Abstimmung kommt.

Der Verein wirft Ihnen Polemik vor.

An den Reaktionen des Vereins sieht man, dass er sich getroffen fühlt. Ich habe nur die veröffentlichten Zahlen ausgewertet und Tatsachen aufgelistet. Das ist genug, um sagen zu können, dass man sich sorgen muss.

Wurden die Finanzen zuletzt besser dargestellt, als sie sind?

In jedem Fall. Finanzwirtschaftlich ist das bedenklich, was da passiert ist.

Sie meinen den Verkauf der Rechte an den Logen, die nun geleast werden. Hertha sagt, das sei ein branchenübliches Instrument.

Aber man muss auch branchenüblich damit umgehen und die Summen richtig bilanzieren.

Wie meinen Sie das?

Diese so genannten Sale-and-lease-back-Geschäfte sind grundsätzlich nicht schlimm. Das Geld darf aber nicht verwendet werden, um einen laufenden Betriebsverlust auszugleichen. Darüber sind in den Jahren 2002/03 und 2003/04 15 Millionen Euro in die Kasse des Vereins geflossen. Dafür werden nun jedes Jahr 4,1 Millionen als Leasing-Rate gebucht. Dieser Handlungsspielraum fehlt jetzt.

Hertha hat in denselben Jahren 36 Millionen als vorab gezahlte Signing Fees von den Sponsoren Nike und Arcor erhalten und als Sondereinnahmen verbucht.

Signing Fees sind an sich auch in Ordnung. Nur: Wenn man so tut, als wäre das ein Umsatz, dann fehlen in den Folgejahren schlichtweg Einnahmen, die man sonst hätte.

Wer ist dafür verantwortlich?

Ich würde noch gar nicht einmal die Geschäftsführung um Herrn Hoeneß und Herrn Schiller dafür an den Pranger stellen. Ich frage mich aber: Wo sind denn hier die Aufsichtsgremien? Hertha hat einen Aufsichtsrat, der kein Aufsichtsrat ist. Die Argumente der Geschäftsführung breiten sich stromlinienförmig aus.

Als Lösung der Liquiditätsprobleme ist eine Umschuldung über eine weitere Anleihe im Gespräch.

Die Liquidität wäre dann erst einmal gesichert. Aber das Ertragsproblem ist nicht gelöst. Wenn man einen Kredit aufnimmt und dafür 20 Prozent der Zuschauereinnahmen verpfändet, muss man die doch in den Folgejahren zusätzlich verdienen. Ich habe noch keine Aussage gehört, wie das gehen soll.

Interview: Boris Herrmann

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/sport/503762.html
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#4
Nov 27, 2005 - 11:24 AM hours
>Versprechen allein reichen einigen Mitgliedern jedoch nicht
>mehr. So fordert Wirtschaftsprüfer Schulz mehr Transparenz.
>Intern haben sie in der Vereinsführung festgelegt, wie dem
>latenten Mißtrauen begegnet wird: Hoeneß und Schiller werden
>sich morgen der Forderung nach mehr Transparenz anschließen.

Laut verlässlichen Aussagen auf Hertha-Inside werden die Anträge von Schulz und Liedke (Offenlegung der Bilanz + GuV, des Konzernberichts) von den Hertha Verantwortlichen umgesetzt, sogar ohne vorherige Abstimmung durch die Mitglieder.
Also ein großer Schritt hin zu mehr Transparenz, was wir Fans ja schon seit Jahren fordern.
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#5
Nov 27, 2005 - 12:22 PM hours
>Was heißt denn verlässliche Aussagen, wer hat das gesagt ?

MIC (Administrator von Hertha-Inside) hat es andeutet und die Antragsteller haben es im Forum bzw. im folgenden Zeitungsartikel bestätigt:


Es geht nicht nur um Punkte

Herthas Spieler bereiten sich auf das Spiel gegen Mönchengladbach vor, die Vereinsführung präpariert sich für eine spannende Mitgliederversammlung

Von Michael Rosentritt

Berlin - Während Trainer Falko Götz seine Spieler zum Abschlusstraining vor dem Spiel heute gegen Mönchengladbach bat, präparierte sich die Geschäftsführung von Hertha BSC für ein Ereignis, bei dem es um mehr als drei Punkte geht. Am Montagabend tagt die Mitgliederversammlung des Berliner Bundesligisten. Nach den Veröffentlichungen und Diskussionen um die finanziellen Schwierigkeiten, in denen Hertha steckt, ist ein turbulenter Verlauf der Versammlung nicht mehr auszuschließen. Der Verein ist in den vergangenen Jahren in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, die, so befürchten zahlreiche Mitglieder, noch länger nachwirken wird.

Fristgerecht gingen bei Hertha am vergangenen Montag eine ganze Reihe von Anträgen zur Tagesordnung ein. So verlangt der Wirtschaftsprüfer und Hertha-Mitglied Otto Schulz die Offenlegung eines Konzernabschlusses, in dem alle Tochtergesellschaften und Beteiligungen der Hertha BSC Kommanditgesellschaft auf Aktien konsolidiert sind. Nach Meinung vieler kritischer Mitglieder hat der Verein sich mit der Gründung von zahlreichen Tochtergesellschaften ein Firmengeflecht geschaffen, das von der Mitgliederversammlung nicht mehr durchschaut wird. Auf öffentlichen Druck hin hatte der bei Hertha für Finanzen zuständige Geschäftsführer Ingo Schiller Verbindlichkeiten in Höhe von 35 Millionen Euro bestätigt. „Was da passiert ist, halte ich finanzwirtschaftlich für bedenklich“, sagt Otto Schulz, der die Bilanzen der drei vergangenen Geschäftsjahre eingesehen und ausgewertet hat.

Nachdem Schulz in den vergangenen Wochen bei Herthas Finanzchef Schiller dreimal ergebnislos vorstellig geworden war, kam gestern Bewegung in die Sache. Schiller suchte das Gespräch mit Schulz in dessen Charlottenburger Büroräumen. Das soll, so ist zu hören, auch auf eine hartnäckige Empfehlung des Ältestenrates des Vereins hin geschehen sein. Geht Hertha also auf die Opposition zu? „Davon kann keine Rede sein, denn wir verstehen uns gar nicht als Opposition zu Hertha. Wir sind besorgte Mitglieder, die wollen, dass der Verein wieder auf eine gesunde wirtschaftliche Spur findet“, sagt Schulz. Das Gespräch mit Schiller hält er dennoch für wertvoll, weil Hertha erstmals auf die Forderungen nach mehr Transparenz einzugehen scheint. Am Montag „erwarte ich einen offenen Austausch“, sagt Schiller, „wir werden uns nach Kräften bemühen“. So will Hertha, laut Schulz, auf der Mitgliederversammlung die Jahresabschlüsse der Kommanditgesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften ausweisen. Zudem soll interessierten Mitgliedern künftig problemlos ein Blick in die Vorausschauen und Planungsrechnungen (eine Vorausschau der Einnahmen und Ausgaben) sämtlicher Gesellschaften ermöglicht werden, etwa in Form einer Broschüre, die in der Geschäftsstelle des Vereins ausliegt. Das wird frühestens im Januar möglich sein, denn der Jahresabschluss zum 30. Juni 2005 ist noch nicht geprüft und vom Aufsichtsrat genehmigt. „Der Jahresabschluss ist fertig, aber den Zahlen, die die Geschäftsführung am Montag verbreitet, fehlt noch der Haken“, sagt Schulz. Herthas Finanzchef Schiller hatte gesagt, er werde erstmals seit Jahren „eine positive Bilanz“ vorlegen.

Kritisiert wird vor allem die Handhabe von Finanzinstrumenten wie einer so genannten Signing Fee (Vorauszahlung). Hertha hatte 36 Millionen Euro als vorab gezahlte Signing Fees von den Sponsoren Arcor und Nike erhalten und als aperiodische Einnahmen verbucht. „Wenn man so tut, als wäre das ein Umsatz, dann fehlen in den Folgejahren die Einnahmen, die man sonst hätte“, kritisiert Schulz, der die generelle Handhabe von Signing Fees vom Institut für Wirtschaftsprüfer in Düsseldorf hat bewerten lassen. Demnach hat eine Einnahme, die per Vertragsunterschrift erfolgt, über die Jahre der Laufzeit in Raten aufgelöst zu werden. Bis heute hat Hertha nicht erklärt, warum das nicht passierte, sondern die volle Summe als ein Ertrag gezeichnet wurde.

Unterdessen berichtet der „Spiegel“, dass der Vermarktungspartner Sportfive nicht nur 20 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf der Sponsoring- und Fernsehrechte an Europacupspielen Herthas als Provision einbehält. Sportfive kassiert auch ein Fünftel der Einnahmen aus dem Verkauf der TV-Rechte der Bundesliga, die zentral von der Deutschen Fußball- Liga (DFL) vermarktet werden. In der vergangenen Saison hat Hertha von der DFL rund 14 Millionen Euro TV-Geld erhalten. So entgingen Hertha 2,8 Millionen Euro allein für die Bundesliga-TV- Rechte. Um an frisches Geld zu kommen hatte Hertha den Vertrag mit Sportfive im Oktober 2004 bis 2014 verlängert (zuvor: 2009) und soll dafür bei der Unterzeichnung als Vorauszahlung 7,5 Millionen Euro erhalten haben. Schulz sagt: „Die Löcher der kommenden Jahre sind schon vorgebohrt.“

http://www.tagesspiegel.de/sport/index.asp?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/27.11.2005/2201880.asp#art

Die Vorausschauen und Planungsrechnungen finde ich interessant, die würde ich mir dann auch mal gerne anschauen, da ja schon soviele zukünftigen Einnahmen per Signing Fees verbraucht sind. Daher wäre es höchstinteressant welche Einnahmen überhaupt noch für die Schuldentilung zur Verfügung stehen bzw. mit welchen erstmal der Kader finanziert werden kann.
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#6
Nov 28, 2005 - 11:30 AM hours
28.11.2005:
Präsidium lädt zur Mitgliederversammlung



Wird die Mitgliederversammlung wie gewohnt eröffnen: Hertha-Präsident Bernd Schiphorst.

Berlin - Einen Tag nach dem 2:2-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach steht bei Hertha BSC schon das nächste Highlight auf dem Programm. Am Montag (28.11.) findet im Messezentrum ICC die nächste ordentliche Mitgliederversammlung statt.



Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt um 19.00 Uhr, der Einlass erfolgt ab 18.00 Uhr.


Auf der Tagesordnung stehen die folgenden Punkte:


1.) Eröffnung und Begrüßung

2.) Totenehrung

3.) Ehrungen

4.) Bericht des Präsidiums mit Vorlage der Bilanz einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung zum 30.06.2005

5.) Bericht der Geschäftsführung der HERTHA BSC KG mbH aA

6.) Bericht des Aufsichtsrates und des Beteiligungsausschusses

7.) Bericht des Vereinsausschusses

8.) Bericht des Revisionsausschusses

9.) Aussprache zu den Berichten

10.) Entlastung des Präsidiums auf Empfehlung des Aufsichtsrates und auf Antrag des Revisionsausschusses

11.) Anträge

12.) Verschiedenes

http://www.herthabsc.de/index.php?id=12910

Interessant könnten vor allem auch die Punkte 10) und 11) werden.
Bei gereizter, kritsicher Stimmung der Mitglieder halte ich es für möglich, dass es an der Entlastungs des Präsidiums scheitert.

Und vielleicht gibt es ja neben den schon bekannten Anträgen noch weitere Förderliche.
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#7
Nov 28, 2005 - 9:28 PM hours
na toll. ein wirtschaftsgutachten (?!) wird in der bilanz mit 28 mio verbucht. und warum dann nur 11mio im überschuss. hätte man ohne die gründugn der rechte-gmbh 17 mio verlust gemacht? das kann ja selbst ich mir nicht vorstellen.

•     •     •

Krummer Storch lernt fliegen.

Alles hat zwei Seiten, nur die Wurst hat eine.
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#8
Nov 28, 2005 - 9:47 PM hours
>Somit also eigentlich -200.000...

aha, und was soll dieser ganze spuuck mit dem Hin- und Hergerechne ???

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Krummer Storch lernt fliegen.

Alles hat zwei Seiten, nur die Wurst hat eine.
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#9
Nov 28, 2005 - 10:34 PM hours
Bin ja mal gespannt was Ramsen uns zu sagen hat, aber viel neues wirds wohl nich geben....
MV am 28.11.05 ab 19 Uhr im ICC |#10
Nov 28, 2005 - 10:55 PM hours
Hoeneß: "Es gibt berechtigten Grund, sich um Hertha BSC zu sorgen“

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Manager Dieter Hoeneß hat am Montag auf der Mitgliederversammlung von Hertha BSC Berlin die finanziell ernste Situation des Traditionsklubs bestätigt. "Es gibt berechtigten Grund, sich um Hertha BSC zu sorgen“, erklärte Hoeneß, der zuvor mit der Vertragsverlängerung von Trainer Falko Götz um zwei Jahre bis 2008 den rund 1000 Anwesenden im ICC-Gebäude noch positive Neuigkeiten vermeldet hatte.
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Der frühere Bundesliga-Profi Hoeneß kündigte allerdings an, dass in den nächsten Monaten ein "tragfähiges Finanzierungskonzept zum Abschluss gebracht" werde. Zudem stellte Hoeneß einen Vertrag "mit einem strategischen Partner aus der deutschen Wirtschaft" in Aussicht, allerdings nicht innerhalb der kommenden sechs Monate.

Insgesamt drücken den zweimaligen deutschen Meister Verbindlichkeiten von 35,2 Millionen Euro, davon 17,7 Millionen Euro kurzfristige Verbindlichkeiten bei Banken. Diese Zahlen präsentierte Hertha-Finanzchef Ingo Schiller, der allerdings erstmals seit drei Jahren positive Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004/2005 vermeldete. Die Bilanz wies bei einem Umsatz von 79 Millionen Euro einen operativen Überschuss von 11,3 Millionen Euro aus. In den drei Geschäftsjahren zuvor hatte Hertha ein Minus von mehr als 16 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Plus resultiert allerdings allein daraus, dass der Klub Rechte an Tochtergesellschaften ausgeliedert hat. Ohne diesen Sondereffekt hätte es laut Schiller ein Minus von 4,2 Millionen Euro gegeben.

Die Zahlen diktieren den Berlinern einen weiteren Sparkurs. Aktuelle Finanzlöcher sind zuletzt bereits durch vorgezogene Einnahmen ("Signing Fees") durch Sponsoren gestopft worden. Der Verein beziffert seine Mindereinnahmen in den vergangenen vier Jahren durch Stadionumbau (15 Millionen), Kirch-Krise (12 Millionen) und Investitionen in die Infrastruktur (8 Millionen) auf insgesamt 35 Millionen Euro.

Politiker der Stadt hatten durch diverse Äußerungen Fragen nach der Liquidität des Vereins aufgeworfen. Berlin müsse der Hertha mit verbesserten Konditionen beim Pachtvertrag für das Olympiastadion (bis 2017) entgegenkommen, um die Existenz des Klubs nicht zu gefährden, hieß es. Der neue Kontrakt erspart den Berlinern rund eine Million Euro pro Saison.


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