"Es Funkelt und glitzert".
Kaiserslautern macht Kaiserslauternsachen. So oder so ähnlich könnte man die Saison des FCK beschreiben. Es geht nicht ohne Drama. Ruhe und Stabilität? Nicht mit uns. Ein eigentlich stabiler Kader, dem wahrscheinlich die meisten Experten einen sicheren Platz im Mittelfeld zugetraut haben, taumelt seit Monaten Richtung dritte Liga. Die Lage ist bedrohlich. Ein erneuter Abstieg könnte für den FCK mittelfristig existenzgefährdend sein. Wohl auch deshalb zogen die Verantwortlichen die Reißleine unter der Woche. Am 22. Spieltag steht mit dem ewigen Friedhelm nun der dritte Trainer der Saison an der Seitenlinie. Im dritten Duell gegen den Club aus Nürnberg. Bisher dürfte der FCK unter Dirk Schuster und Dimitrios Grammozis zweimal jubeln. Einmal jeweils in Liga und Pokal.
Christian Fiel dürfte auf der Nürnberger Bank leicht den Kopf geschüttelt haben angesichts dieser Ausgangslage. Zwar hat er mit Can Uzun momentan den neuen Mesut Özil in seinen Reihen, dennoch dürfte die Vorbereitung auf den Gegner schonmal einfacher gewesen sein. Zumal der Club aktuell sehr abhängig von seinem Supertalent ist. Die nominell starken Außenspieler wie Goller oder Okunuki schwächeln ein wenig. Im Tor hat sich Carl Klaus vorläufig gegen den Ex-Mainzer Mathenia durchgesetzt, ist allerdings bei weitem nicht fehlerfrei. Der quasi Invalide Sebastian Andersson, dessen Fitness Streitpunkt zahlreicher Transferwunsch Diskussionen war, ist seit er da ist gesetzt beim Club und dürfte gegen den FCK nicht weniger motiviert sein.
Beim FCK hat sich Funkel Friedhelm auf eine 4er Kette als neues System festgesetzt. Wer dazu mehr wissen möchte, dem sei der aktuelle Artikel auf Treffpunkt Betze empfohlen. Personell kann der Trainer quasi aus den Vollen schöpfen. Welche Spieler sich vor Ort neu empfehlen können, kann nur spekuliert werden. Spieler die zuletzt keine Rolle beim FCK spielten waren unter anderem Kevin Kraus, Daniel Hanslik oder auch Philipp Klement.
Die tabellarische Situation ist für den FCK zwar angespannt, aber nicht hoffnungslos. Bei 13 ausstehenden Partien, sind alle Möglichkeiten gegeben erfolgreich zu sein. Themen wie Kaderplanung oder zukünftige nachhaltige Ausrichtung müssen hinter der aktuellen Situation zurück treten.
In diesem Sinne auf ein erfolgreiches Wochenende und den Trainereffekt.
This contribution was last edited by Josh_Simpson on Feb 16, 2024 at 1:41 PM hours