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Steffen Baumgart
Date of Birth 05.01.1972
Age 52
Nat. Germany  Germany
Position Manager
Current club Hamburger SV

Steffen Baumgart [Cheftrainer]

Feb 19, 2024 - 3:40 PM hours
Steffen Baumgart [Cheftrainer] |#3031
May 25, 2024 - 7:13 AM hours
Zitat von AndiSotho
Zitat von Mnemosyne

Zitat von Nilsenberger

Hier ein Fundstück aus der Zeit, als Baumgart Köln übernommen hatte, eine Analyse von spielverlagerung.de.

https://spielverlagerung.de/2021/09/27/koelns-schwung-mit-baumgart/

Zur Erinnerung: Köln kam aus der Relegation, Heldt, der Baumgart geholt hatte, war gefeuert worden. Dennoch gelang es Baumgart, über die Sommervorbereitung ein System zu installieren, das durchaus auch als attraktiv und variabel geschildert wird.

Ist lang und komplex, aber mein Fazit ist: Der hat einfach einen "versauten" Kader vorgefunden, im Sinne von: Die Prägung auf eine System war zu stark. Nichtsdestotrotz gibt es ja Gewinner, Poreba etwa.

Ich finde auch, man sollte dem Mann die Zeit geben. Und so kommt es ja nun auch. Trust tue process.


Was bleibt uns übrig smile? Gibt es auch eine Analyse, warum das System dann Stück für Stück versagte? War das Mojo weg? Oder zu viele falsche Spieler geholt, die nicht reinpassten?

Man sollte aber auch bedenken in der ersten Saison ging es nur bergauf. Das macht zumindest Hoffnung
Baumgart hatte auch ein Himnelfahrtskommando übernommen. Er sollte unbedingt aufsteigen. Besser sein wie ein Trainer, der zu den Punktdurschnittsbesten in derc2. Liga gehört. Wenn er nicht Fan des HSV wäre, könnte ich mir gut vorstellen, dass auch er den Job abgesagt hätte.


Das war gar nicht als Kritik gemeint, mir geht es nur darum, ob das System -so wir es denn etabliert kriegen- auch langfristig stabil gehalten werden kann oder ob es verkappter Heldenfußball ist, der nur mit einem Hector (Oder Achilles smile) funktionieren kann. Ebenso wichtig wie zu ergründen, was uns möglicherweise positives erwartet, finde ich es herauszufinden, wie man im Zweifel einen schnellen Abfall verhindern kann.

Du weißt doch, immer langfristig denken. Jetzt wo wir SB eine Chance geben, sollten wir auch positiv konstruktiv herangehen. Das schließt natürlich Kritik nicht aus, wenn sie verdient sein sollte. Ich mache jetzt meinen Frieden mit letzter Saison (auch wenn das bei dem Relegationsgegner schwer fällt) und denke vorwärts.

•     •     •

Von allen Unglücklichen ist jener am unglücklichsten, der dereinst Glück gekannt hat
Steffen Baumgart [Cheftrainer] |#3032
May 25, 2024 - 7:15 AM hours
Zitat von Ahoi
Zitat von Mnemosyne

Zitat von WillyWinzig04

Zitat von EljeroElia7

Zitat von WillyWinzig04

Spiele drehen - Nein.
Mit Rückständen umgehen können - Nein, denn Können legt Erfolg nahe.


Ist ganz einfach eigentlich (und ich glaube auch dass du das verstehst, aber gerne einfach diskutierst und dann um Themen herum argumentierst):
Spiele drehen und allgemein mit Rückständen umgehen können sind erst mal 2 völlig verschiedene paar Schuhe, die aber sicherlich für die ein oder andere Überschneidung in Statistiken sorgen können.

Spiele drehen.....
Da kannst du gerne deine Statistiken rauskramen und dir alles anschauen und dann hier runter rattern. Da geht's nur um Zahlen.

Mit Rückständen umgehen.....
Dazu muss man Spiele sich anschauen.
Denn da geht's dann um nicht einbrechen, sein Spiel weiter durchziehen können trotz Rückstand,....
Darum geht's und da kann kein Mensch Walter und seinem Team was vorwerfen, denn das Team lebte immer unter ihm.


Erstmal war der Ausgangspunkt "Spiele drehen und mit Rückständen umgehen zu können", auf welchen ich mich bezog. Das Fokussieren auf nur einen Teilaspekt kam von dir. Ich hätte es mir auch einfach machen können und sagen können, ich spreche nur vom ersten Punkt.

Und es geht um nicht einbrechen?
Inwiefern ist Baumgart in irgendeinem Spiel eingebrochen?
Die Niederlagen waren zwei 0:1 Niederlagen, eine 2:1 Niederlage kurz vor Ende und ein solides 0:2 von Düsseldorf, die gerade einen Erstligisten 3:0 in der Relegation weg gefegt haben und dieser als nun fast schon chancenlos dasteht, wie wir vor 1 Jahr gegen Stuttgart.

Sein Spiel weiter durchziehen ist nicht per se ein Pluspunkt.
Erinnere dich an das Darmstadtspiel in der Hinrunde 2022/23 - das war ein Paradebeispiel für diesen Fehler. Oder auch das Hinspiel gegen Stuttgart in der Relegation und viele andere Spiele, wo genau dies passierte. Man spielte nach Rückstand, Pause oder Führung seinen Stiefel weiter verlor am Ende genau dadurch die Punkte. Es wurde nicht nur einmal bemängelt, dass man auch mal mit dem Ergebnis leben muss. Gerade bei knapper Führung oder einem Unentschieden oder eben einem frühen Gegentor, weil noch genügend Zeit ist, das Tor zu machen.

Und natürlich kann man das Walter und seinem Team vorwerfen, weil das nämlich manchmal sträflich naiv anmutete. Vor allem in dieser Saison.

Und gerade die Spiele der Rückrunde gegen KSC und H96 sind sicher alles, aber keine Positivbeispiele sondern ein Ausdruck großer Naivität. Gegen Karlsruhe nimmt man das 3:3 einfach mal mit und bei Hannover muss man den Sieg einfach sichern. Und es gab dutzende von Szenen, wo man kurz vor Ende noch Glück hatte, weil der Ball an den Pfosten sprang oder knapp vorbei ging in anderen Spielen.

Walters Spiel hatte Power - keine Frage.
Aber das, was sein Spiel in der Saison 22/23 an Glück hatte, hatte es diese Saison an Pech.
Deswegen ist so etwas sicher alles, aber kein unfehlbares Vorbild zum Nachahmen. Vor allem ist so etwas in meinen Augen keine Taktik.

Zurück kommen ist sowieso keine erstrebenswerte Taktik sondern das Vermeiden des zuvor aufgezeigten Versagens. Aber wenn man dann mal zurück kommt, dann muss man es auch mal behalten.

Also nein, ich verstehe das wirklich nicht.


Dutzende von Szenen? Dann hätte ich gerne mal 36 Beispiele aufgelistet, dies wird für Dich doch sicher kein Problem darstellen smile.

Spontan fällt mir die Hinrunde in Kiel ein, nach 0:2 noch mit Harakiri Fußball das 2:2 erkämpft … statt froh zu sein und nicht weiter Risikoreiches Harakiri zu spielen , machen wir damit weiter und verlieren durch Fehler/ Konter doch noch 2:4.
Kiel wird durch so etwas über die Saison immer selbstbewusster , wir durch so etwas immer unsicherer.

Ich glaube, so etwas meinte WillyWinzig04 in dieser Saison.

Kiel ist bekanntlich direkt aufgestiegen , wir mit Abstand zu denen nur 4ter.


Ja natürlich, das war ein Beispiel jugendlichen Überschwangs, Mir geht es nur darum, dass jemand der von Dutzenden von Fällen spricht (bei nebst Pokal nur 24 Pflichtspielen unter Walter in 23/24), doch reihenweise Beispiele aus dem Ärmel schütteln können müsste. Alternativ hat derjenige wohl ein winziges bisschen übertrieben smile.

•     •     •

Von allen Unglücklichen ist jener am unglücklichsten, der dereinst Glück gekannt hat
Steffen Baumgart [Cheftrainer] |#3033
May 25, 2024 - 7:50 AM hours
Zitat von Nilsenberger
Hier ein Fundstück aus der Zeit, als Baumgart Köln übernommen hatte, eine Analyse von spielverlagerung.de.

https://spielverlagerung.de/2021/09/27/koelns-schwung-mit-baumgart/

Zur Erinnerung: Köln kam aus der Relegation, Heldt, der Baumgart geholt hatte, war gefeuert worden. Dennoch gelang es Baumgart, über die Sommervorbereitung ein System zu installieren, das durchaus auch als attraktiv und variabel geschildert wird.

Ist lang und komplex, aber mein Fazit ist: Der hat einfach einen "versauten" Kader vorgefunden, im Sinne von: Die Prägung auf eine System war zu stark. Nichtsdestotrotz gibt es ja Gewinner, Poreba etwa.

Ich finde auch, man sollte dem Mann die Zeit geben. Und so kommt es ja nun auch. Trust tue process.


Definitiv mal ein interessanter Artikel auf ner etwas anderen Flughöhe, als gewöhnlich in der Mainstream-Presse zu finden und das lässt ja am Ende gar vermuten, dass Baumgart sich doch ein paar mehr Gedanken macht, als man glauben würde, wenn man seine Außendarstellung und das entsprechend transportierte Bild für bare Münze nimmt!?

Ganz und gar erschreckend finde ich den Absatz zu Jan Thielmann, wo ja in der Tat behauptet wird, Baumgart hätte einem jungen Nachwuchsmann vertraut, ihn gefördert und am Ende gar in vielfältiger Funktion auf ihn gesetzt.

Wenn er da im Training nicht sogar versehentlich mal gebrüllt hat: "c'mon Jan - zieh durch" grins

•     •     •

".....football, beer and above all, gambling filled up the horizon of their minds. To keep them in control was not difficult." George Orwell - 1984
Steffen Baumgart [Cheftrainer] |#3034
May 25, 2024 - 7:56 AM hours
Zitat von Mnemosyne
Zitat von AndiSotho

Zitat von Mnemosyne

Zitat von Nilsenberger

Hier ein Fundstück aus der Zeit, als Baumgart Köln übernommen hatte, eine Analyse von spielverlagerung.de.

https://spielverlagerung.de/2021/09/27/koelns-schwung-mit-baumgart/

Zur Erinnerung: Köln kam aus der Relegation, Heldt, der Baumgart geholt hatte, war gefeuert worden. Dennoch gelang es Baumgart, über die Sommervorbereitung ein System zu installieren, das durchaus auch als attraktiv und variabel geschildert wird.

Ist lang und komplex, aber mein Fazit ist: Der hat einfach einen "versauten" Kader vorgefunden, im Sinne von: Die Prägung auf eine System war zu stark. Nichtsdestotrotz gibt es ja Gewinner, Poreba etwa.

Ich finde auch, man sollte dem Mann die Zeit geben. Und so kommt es ja nun auch. Trust tue process.


Was bleibt uns übrig smile? Gibt es auch eine Analyse, warum das System dann Stück für Stück versagte? War das Mojo weg? Oder zu viele falsche Spieler geholt, die nicht reinpassten?

Man sollte aber auch bedenken in der ersten Saison ging es nur bergauf. Das macht zumindest Hoffnung
Baumgart hatte auch ein Himnelfahrtskommando übernommen. Er sollte unbedingt aufsteigen. Besser sein wie ein Trainer, der zu den Punktdurschnittsbesten in derc2. Liga gehört. Wenn er nicht Fan des HSV wäre, könnte ich mir gut vorstellen, dass auch er den Job abgesagt hätte.


Das war gar nicht als Kritik gemeint, mir geht es nur darum, ob das System -so wir es denn etabliert kriegen- auch langfristig stabil gehalten werden kann oder ob es verkappter Heldenfußball ist, der nur mit einem Hector (Oder Achilles smile) funktionieren kann. Ebenso wichtig wie zu ergründen, was uns möglicherweise positives erwartet, finde ich es herauszufinden, wie man im Zweifel einen schnellen Abfall verhindern kann.

Du weißt doch, immer langfristig denken. Jetzt wo wir SB eine Chance geben, sollten wir auch positiv konstruktiv herangehen. Das schließt natürlich Kritik nicht aus, wenn sie verdient sein sollte. Ich mache jetzt meinen Frieden mit letzter Saison (auch wenn das bei dem Relegationsgegner schwer fällt) und denke vorwärts.

Das fällt nicht nur dir schwer, auch stelle mir immer die Fragen was wäre wenn, ....... hätte......, etc..
Aber was soll es , es ist wie es ist.
Schauen wir mal, was die nächste Saison bringt.
Der Dino der 2. Liga bleibt wenigstens in Hamburg. ( Sarkasmus) wir haben Pauli abgelöst, die waren 13 Jahre dort und das sollten wir doch auf jeden Fall unterbieten.

•     •     •

_________________________________________________

Gebe den Volk Brot und Spiele und es ist zufrieden
Steffen Baumgart [Cheftrainer] |#3035
May 25, 2024 - 10:08 AM hours
Zitat von Mnemosyne
Zitat von Ahoi

Zitat von Mnemosyne

Zitat von WillyWinzig04

Zitat von EljeroElia7

Zitat von WillyWinzig04

Spiele drehen - Nein.
Mit Rückständen umgehen können - Nein, denn Können legt Erfolg nahe.


Ist ganz einfach eigentlich (und ich glaube auch dass du das verstehst, aber gerne einfach diskutierst und dann um Themen herum argumentierst):
Spiele drehen und allgemein mit Rückständen umgehen können sind erst mal 2 völlig verschiedene paar Schuhe, die aber sicherlich für die ein oder andere Überschneidung in Statistiken sorgen können.

Spiele drehen.....
Da kannst du gerne deine Statistiken rauskramen und dir alles anschauen und dann hier runter rattern. Da geht's nur um Zahlen.

Mit Rückständen umgehen.....
Dazu muss man Spiele sich anschauen.
Denn da geht's dann um nicht einbrechen, sein Spiel weiter durchziehen können trotz Rückstand,....
Darum geht's und da kann kein Mensch Walter und seinem Team was vorwerfen, denn das Team lebte immer unter ihm.


Erstmal war der Ausgangspunkt "Spiele drehen und mit Rückständen umgehen zu können", auf welchen ich mich bezog. Das Fokussieren auf nur einen Teilaspekt kam von dir. Ich hätte es mir auch einfach machen können und sagen können, ich spreche nur vom ersten Punkt.

Und es geht um nicht einbrechen?
Inwiefern ist Baumgart in irgendeinem Spiel eingebrochen?
Die Niederlagen waren zwei 0:1 Niederlagen, eine 2:1 Niederlage kurz vor Ende und ein solides 0:2 von Düsseldorf, die gerade einen Erstligisten 3:0 in der Relegation weg gefegt haben und dieser als nun fast schon chancenlos dasteht, wie wir vor 1 Jahr gegen Stuttgart.

Sein Spiel weiter durchziehen ist nicht per se ein Pluspunkt.
Erinnere dich an das Darmstadtspiel in der Hinrunde 2022/23 - das war ein Paradebeispiel für diesen Fehler. Oder auch das Hinspiel gegen Stuttgart in der Relegation und viele andere Spiele, wo genau dies passierte. Man spielte nach Rückstand, Pause oder Führung seinen Stiefel weiter verlor am Ende genau dadurch die Punkte. Es wurde nicht nur einmal bemängelt, dass man auch mal mit dem Ergebnis leben muss. Gerade bei knapper Führung oder einem Unentschieden oder eben einem frühen Gegentor, weil noch genügend Zeit ist, das Tor zu machen.

Und natürlich kann man das Walter und seinem Team vorwerfen, weil das nämlich manchmal sträflich naiv anmutete. Vor allem in dieser Saison.

Und gerade die Spiele der Rückrunde gegen KSC und H96 sind sicher alles, aber keine Positivbeispiele sondern ein Ausdruck großer Naivität. Gegen Karlsruhe nimmt man das 3:3 einfach mal mit und bei Hannover muss man den Sieg einfach sichern. Und es gab dutzende von Szenen, wo man kurz vor Ende noch Glück hatte, weil der Ball an den Pfosten sprang oder knapp vorbei ging in anderen Spielen.

Walters Spiel hatte Power - keine Frage.
Aber das, was sein Spiel in der Saison 22/23 an Glück hatte, hatte es diese Saison an Pech.
Deswegen ist so etwas sicher alles, aber kein unfehlbares Vorbild zum Nachahmen. Vor allem ist so etwas in meinen Augen keine Taktik.

Zurück kommen ist sowieso keine erstrebenswerte Taktik sondern das Vermeiden des zuvor aufgezeigten Versagens. Aber wenn man dann mal zurück kommt, dann muss man es auch mal behalten.

Also nein, ich verstehe das wirklich nicht.


Dutzende von Szenen? Dann hätte ich gerne mal 36 Beispiele aufgelistet, dies wird für Dich doch sicher kein Problem darstellen smile.

Spontan fällt mir die Hinrunde in Kiel ein, nach 0:2 noch mit Harakiri Fußball das 2:2 erkämpft … statt froh zu sein und nicht weiter Risikoreiches Harakiri zu spielen , machen wir damit weiter und verlieren durch Fehler/ Konter doch noch 2:4.
Kiel wird durch so etwas über die Saison immer selbstbewusster , wir durch so etwas immer unsicherer.

Ich glaube, so etwas meinte WillyWinzig04 in dieser Saison.

Kiel ist bekanntlich direkt aufgestiegen , wir mit Abstand zu denen nur 4ter.


Ja natürlich, das war ein Beispiel jugendlichen Überschwangs, Mir geht es nur darum, dass jemand der von Dutzenden von Fällen spricht (bei nebst Pokal nur 24 Pflichtspielen unter Walter in 23/24), doch reihenweise Beispiele aus dem Ärmel schütteln können müsste. Alternativ hat derjenige wohl ein winziges bisschen übertrieben smile.


Ja, natürlich war das übertrieben. Wörtlich gesehen sogar deutlich übertrieben. Wobei ich mich jedoch dahin gehend erklären kann, dass "Dutzende Male" als eher anerkannte Größe gesehen wird, während "ein paar Mal" als meist zu ignorierende Größe dargestellt wird. Da ich dies als signifikantes Problem der Auswirkung des Spiels darlegen wollte, konnte ich sozusagen nicht anders als zu übertreiben.

In der letzten Saison war das hohe Risiko ja auf unserer Seite, was man daran sieht, dass wir mehr Rückstande aufhalten, als Führungen oder Unentschieden einbüßten. Dennoch war und blieb es ein riskantes Spiel, was man dann in dieser Saison schlussendlich auch sah.

Deswegen würde ich rückwirkend weder das Risiko in der letzten Saison, als auch in dieser Saison abfeiern. Denn ob es aufgeht, weiß man immer erst im Nachhinein. Was auch der Grund ist, dass dies für mich auch kein positiver Punkt an sich darstellt. Schon gar nicht, wenn man etwas heute als Stärke verkauft, was morgen auch gut und gern eine Schwäche darstellen kann.

In dem alleinigen Spiel mag das gut sein. Sich beim nächsten mal darauf jedoch zu verlassen, eher weniger.
Denn wie sie Zahlen auch zeigen, hat uns ein solches Spiel in der Crunchtime 21/22 und 22/23 auch nicht mehr Punkte beschert als 23/24. Und das ist ja die Zeit, in welcher ein Aufstieg entschieden wird.

Wie gesagt, 21/22 waren es 20 Punkte in den letzten 12 Spielen, 22/23 waren es 21 Punkte, 23/24 unter Baumgart ebenso 20 Punkte. Wären wir also 21/22 und 22/23 mit ebenso Nut 38 Punkten auf der Habenseite in die letzten 12 Spiele gegangen, wären wir 21/22 auch nur mit 58 und 22/23 mit 59 Punkten eingelaufen. Unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz. Und die lieferte in dieser Saison anders. Nicht nur Platz 1 und 2 lieferte mehr Punkte, sondern Düsseldorf kam von hinten mit 30 Punkten an uns vorbei. Das war in den Jahren zuvor so nicht gegeben.

Es heißt jedoch nicht ohne Grund "nur" ein paar Mal und selten bis nie "nur" Dutzende Male.

•     •     •

"Jatta trifft manchmal die Maschen und manchmal den Maschsee."
(Tim Walter 26.08.2023)

"Wenn du weißt, wie nicht aufsteigen geht, dann ändere es doch und steig auf."
(Steffen Baumgart)
Steffen Baumgart [Cheftrainer] |#3036
May 25, 2024 - 12:58 PM hours
Zitat von Wizardisback
Zitat von BlackForestHSV

Er hatte den gleichen Kader plus dann Schonlau und Reis.


Stimmt. Einen Kader, den er sich über Jahre (selbst) zusammengestellt und mit dem er eine ausgiebige Vorbereitung absolviert hat.

Zitat von BlackForestHSV

...aber dass er so unclever ist alles gute über Boot zu werfen.


Was genau hat er denn so alles "gute über Bord geworfen"?

Zitat von BlackForestHSV

Von seiner unsäglichen Außendarstellung und Ansichten die eher noch aus den 90er stammen und vielleicht noch bei Underdog Mannschaften funktioniert mal ganz abgesehen.
Seine aggressiven Aussagen zur Jugend waren auch nah an Vereinsschädigend.


Da schwingt aber auch nur gaaaanz unterschwellig eine recht voreingenommene (subjektive) Sichtweise mit.

Zitat von BlackForestHSV

Dazu entwickelt sich der Fußball in eine andere Richtung, wir waren auf einem guten Weg, auch wenn du das als Weg des Scheiterns verurteilst.
Der Weg wäre geebnet auf was wir aufbauen könnten.


Ich "verurteile" das nicht als Weg des Scheiterns. Ich stelle es lediglich fest.
Aber stimmt, wir waren auf einem "guten Weg". Ein (höchstwahrscheinlich) drittes Scheitern in Folge als guten Weg zu bezeichnen ist durchaus abenteuerlich. Wie viele Versuche hätte man Walter denn noch so zugestehen sollen?
Stichworte Stagnation und Lernresistenz.

Und welches Ziel hätte Baumgart denn bitteschön ausrufen sollen? Den Klassenerhalt?
Klar, er ist (vorerst) auch gescheitert, aber unter völlig anderen Voraussetzungen als Walter.
Da verbietet sich schlicht ein Vergleich.
Darüber können wir dann vllt. Ende der kommenden Saison noch mal schwadronieren.
Immer fair bleiben.


Moin…

Entschuldige die verspätete Antwort die ich dennoch kurz loswerden möchte, nachdem du mir schon detailliert geantwortet hast.

Grundsätzlich geht es mir nicht um einen Vergleich. Ich denke, befürchte, das wir nun wieder wegkommen von einer Ballbesitz Mannschaft, wie sie gerade aufgebaut ist, hin zu einer Intensitäts und Pressmannschaft.
Dafür muss der Kader umgebaut werden und dafür braucht es auch Zeit.

Für mich wäre das der absolut falsche Weg. Statt auf dem aufzubauen was wir schon haben, gehen wir einen anderen und verlassen so auch unsere Identität.Meine Meinung und ich persönlich möchte so einen Fußball eigentlich auch nicht mehr sehen, denn er geht zurück und nicht nach vorne.

Die Beispiele Stuttgart oder Leverkusen zeigen das das der Weg ist. Dem werden viele folgen.
Wir waren da auch schon auf dem Weg, darauf hätten wir einen Trainer gebraucht der das weiter entwickelt.

Ich sehe diese Befürchtungen, auch die Gefahr das wir wieder in einen Strudel von jährlich wechselnden Philosophien gelangen.

Es kann natürlich auch anders kommen, deshalb schau ich mal was die Transfers so bringen.
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